Autokonzern mit neuem Namen
Fusion in der Autobranche
Fiat Chrysler und PSA (mit den Marken Opel, Peugeot und Citroën) wollen fusionieren - und damit viertgrößter Autohersteller der Welt werden. Der neue Name lautet »Stellantis«. »Die lateinischen Ursprünge des Namens sind eine Hommage an die reiche Geschichte der Gründungsunternehmen«, heißt es in einer Mitteilung.
»Stella« ist das lateinische Wort für Stern. Die Verbindung zur Astronomie fange den wahren Geist des Optimismus, der Energie und der Erneuerung ein, der dieser Fusion zugrunde liege, so die beiden Unternehmen. Der neue Name werde allerdings ausschließlich auf Konzernebene als Unternehmensmarke verwendet. Namen und Logos der konstituierenden Marken der Gruppe würden unverändert bleiben.
Die EU-Wettbewerbshüter haben inzwischen Bedenken geltend gemacht und eine Prüfung bis Ende Oktober 2020 angekündigt. Die Fusion soll nach Möglichkeit Anfang des kommenden Jahres abgeschlossen werden, bekräftigten die beteiligten Unternehmen.
Wenig Grund für Optimismus bieten die aktuellen Absatzzahlen in der Corona-Krise. So ist der Absatz des Opel-Mutterkonzerns PSA im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 45,7 Prozent eingebrochen. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.