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Transparenz ist eins der Worte, die sich Unternehmen wie Institutionen gerne auf die Fahnen schreiben, wenn’s gedruckt sein soll - oder hinter die Ohren, wenn im Online-Shitstorm wieder allzu laut krakeelt wird. »Wir haben verstanden«, soll das bedeuten - und machen einfach so weiter wie vorher, lautet die Konsequenz. Bis da wirklich was ins Rollen kommt, ist der Zug längst abgefahren. So wie das bei der Bahn derzeit passiert. Die hat einfach einen schlechten Lauf, nicht nur in ihrem Fahrgeschäft. Und ist nicht nur bei Verspätungen einfach immer ein bisschen hinterher. Mitten in der Pandemie, in der jeder, der konnte, aus dem Büro floh, eröffnete die Bahn jüngst einen »Coworkingspace« - ein Großraumbüro in hübsch. Noch gestriger wirkt da nur das bahnbetreuende Verkehrsministerium. Das hat die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage, wie Bordrestaurants ausfallen, kurzerhand zur »vertraulichen Verschlusssache«, erklärt, »deren Kenntnisnahme für die Interessen der Bundesrepublik schädlich« sei - es muss wirklich peinlich sein: »Alle reden vom Wetter - wir reden gar nicht.« Ist auch besser.stf

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