Erweitertes Angebot: Online-Krankschreibung von AU-Schein.de jetzt auch mit Arztgespräch
Telemedizin
Dadurch erhalten Patienten mit Gesprächsbedarf leichter eine AU und vermeiden COVID-19-Risiken in Arztpraxen. Das Angebot entspricht den strengen Vorgaben für Kassenärzte und einem aktuellen Urteil.
Der Service funktioniert so, dass der Patient unter www.AU-Schein.de eine der acht Erkrankungen auswählt und anschließend ohne Registrierung einen smarten Online-Fragebogen beantwortet, den eine Tele-Ärztin später verifiziert. Für 14 Euro erhält der Patient sofort die AU als PDF-Datei und optional auch im Original per Post. Die AU gilt maximal fünf Tage und wird nur in begrenzter Anzahl ausgestellt. Neu ist das Webdesign und dass die Tele-Ärztin optional den Patienten bei Gesprächsbedarf anruft, zum Beispiel zur Einschätzung von COVID-19-Symptomen und zur Ausstellung einer Quarantäne-AU für bis zu 14 Tage.
In Deutschland werden pro Jahr etwa vier Millionen AUs wegen Erkältung ausgestellt, deren Symptome COVID-19 sehr ähneln. Zur Verringerung von COVID-19-Risiken in Arztpraxen hat daher der Gemeinsame Bundesausschuss (»G-BA«) für Kassenärzte bei einfachen Erkältungen seit 19. Oktober 2020 kostenlose AUs per Telefon wieder erlaubt.
Am praktikabelsten sind AUs per smartem Online-Fragebogen, denn am 19. Oktober stieg die Zahl der Kassenpatienten von AU-Schein.de um 34 Prozent. AU-Schein.de entlastet damit Ärzte durch die von Experten optimierte automatische Anamnese, Aufklärung, Dokumentation und Versendung der AU als PDF.
AU-Schein.de entspricht auch einem Urteil des OLG Hamburg vom 5. November 2020, welches die Werbung für Diagnosen allein per Online-Fragebogen untersagt, da ein Arzt nur im Gespräch prüfen könne, ob ein Patient eine einfache Erkältung hat. AU-Schein.de hat jedoch allein per smarten Online-Fragebögen bereits über 75 000 Tele-AUs ausgestellt - ohne Indizien für Missbrauch und ohne gemeldete Fehldiagnose, was zur Zeit Gegenstand einer wissenschaftlichen Studie ist.
AU-Schein.de entspricht auch den fachlichen Standards von anderen erfolgreichen Telemedizin-Unternehmen, die sogar gefährlichere Erkrankungen nur per normalem Online-Fragebogen diagnostizieren und Arzneien verschreiben. dpa/ots/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.