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Potenzial für positiven Wandel
Sebastian Bähr freut sich über ein neues sozial-ökologisches Bündnis
Fridays for Future, Verdi und das Unteilbar-Bündnis wollen eine gemeinsame Allianz bilden, um den Wahlkampf aufzumischen. Dieser Schritt ist sehr zu begrüßen und stimmt hoffnungsvoll. Die Zusammenarbeit hätte das Potenzial, den notwendigen progressiven Wandel anzukurbeln - die miteinander verschränkten Krisen unserer Zeit scheinen das gesellschaftliche und ökologische Gefüge mit jedem Jahr mehr zu strapazieren.
Was wären die Effekte einer erfolgreichen Kampagne? Eine mögliche Schwarz-Grün-Bundesregierung könnte die behutsame ökologische Modernisierung des Kapitalismus auf Kosten der Armen in Kombination mit einer brutalen Austeritätspolitik zur Begleichung der Corona-Kosten nicht ohne Widerstände durchführen. Gleichzeitig würde eine effiziente Wahlkampfintervention vielleicht sogar die Bedingungen für ein Grün-Rot-Rot-Bündnis stärken und die Idee eines »Green New Deal« mit Leben füllen.
Die angedachten dezentralen Lokalbündnisse der Allianz sollten sich aber nicht nur auf die Bundestagswahl ausrichten. Wenn es gelingt, interne Widersprüche auszuhalten und produktiv zu bearbeiten, könnte generell und langfristig der Druck für emanzipatorische Politik erhöht werden. Die Notwendigkeit einer sozial-ökologischen Tranformation ist offensichtlich.
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