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- Debatte um Mali-Abzug
Das war es dann in Mali
Daniel Lücking über das absehbare Ende des Bundeswehreinsatzes
Frankreich und Kanada wollen ihre Soldaten aus dem westafrikanischen Mali abziehen. Die Bundesregierung selbst hat sich noch nicht auf eine Fortsetzung des militärischen Engagements festgelegt, vermelden die Agenturen. Binnen weniger als einem Jahr ziehen sich westliche Armeen damit aus zwei Großeinsätzen zurück. Doch weder in Afghanistan noch in Mali wirkt das wie ein koordiniertes Vorgehen. Über die Verlängerung des Mandats in Mali müsse noch entschieden werden, hieß es in den vergangenen Wochen. Nun sind Kanada und Frankreich ad hoc raus und aus der Beobachterposition bleibt die Frage: Warum nicht auch direkt Deutschland? Gab es keine diplomatischen Absprachen, keine Ziele, die an der Militärjunta vorbei umsetzbar wären?
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Teller und Rand ist der neue ndPodcast zu internationaler Politik. Andreas Krämer und Rob Wessel servieren jeden Monat aktuelle politische Ereignisse aus der ganzen Welt und tischen dabei auf, was sich abseits der medialen Aufmerksamkeit abspielt. Links, kritisch, antikolonialistisch.
Solange Bündniseinsätze so gestrickt werden, dass nahezu kein Land eine Armee im Einsatz autark versorgen und handlungsfähig halten kann, müssen Abzüge gemeinsam geplant und vertreten werden. Immerhin: Jetzt ist klar, dass es für Deutschland keine militärisch-logistische Möglichkeit mehr gibt, weiterhin in Mali zu bleiben. Weder dort noch in Afghanistan gab es Erfolge. Es wäre zu wünschen, dass ziellose Einsätze abseits der Landesverteidigung generell nicht mehr stattfinden.
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