Werbung

Flucht sicher machen

Ulrike Wagener fordert Aufnahmeprogramme von Deutschland

  • Ulrike Wagener
  • Lesedauer: 1 Min.

Mindestens 16 Menschen sind am Donnerstag im Mittelmeer ertrunken. Ein vermeidbarer Tod. Doch ist es zu leicht, Griechenland zu beschuldigen. Verantwortlich für den Tod dieser Menschen ist auch die deutsche Politik: Der bayrische Innenminister Joachim Hermann (CSU), dem die Abschottungspolitik der EU noch nicht tödlich genug ist. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), die es nach über einem Jahr Talibanherrschaft immer noch nicht geschafft hat, ein Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan zu starten. Und Ausländerbehörden, die Menschen in Krisengebiete abschieben wollen.

Das Recht auf Asyl besteht, aber man kann einen Antrag nur bei der Ankunft stellen. Deshalb versperrt die EU den Weg zum Ziel und Tausende Menschen sterben jährlich auf dem Weg durch die Sahara und über das Mittelmeer. Die Koalition wollte das Leid an den Außengrenzen verhindern. Als gemeinsame Entscheidung der EU wird das nicht passieren. Doch Deutschland könnte auch allein handeln. Zum Beispiel über Vertragsverletzungsverfahren gegen Griechenland, humanitäre Aufnahmeprogramme und die Finanzierung von Hilfe statt Grenzzäunen.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.