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Teller und Rand - Folge 26: Licht und Schatten in Sharm el-Sheikh
Interview mit Nadja Charaby über die COP27 / Außerdem: Festnahmen in Brüssel / Update zum Ukraine-Krieg / Westbalkan-Konferenz
In der aktuellen Folge von Teller und Rand reden Andreas und Rob über das Vermächtnis der Außenpolitik von Angela Merkel. Im Interview mit Nadja Charaby von der Rosa-Luxemburg-Stiftung spricht Andreas über die COP 27 und die Schwierigkeiten mit den ägyptischen Gastgeber*innen.
Aus Perspektive vieler war die COP 27 im November eine gescheiterte Konferenz. Doch aus der Perspektive zahlreicher Entwicklungsländer war sie ein Erfolg. Am Ende konnte schließlich ein Fonds für Klima-Ausgleichzahlungen beschlossen werden. Aber beim Ausstieg aus den fossilen Energieträgern konnten keine Fortschritte erreicht werden. Nadja Charaby war selbst vor Ort und gibt wichtige Hintergründe, auch zum Umgang der ägyptischen Sicherheitskräfte mit Protesten.
Angela Merkel hat vor einem Jahr ihr Amt als Bundeskanzlerin nach 16 Jahren an ihren Nachfolger Olaf Scholz übergeben. In einer großen Titelstory des »Spiegel« gab sie nicht nur Einblick in ihr neues Leben, sondern bewertet auch ihr Handeln auf der Weltbühne. Besonders spannend ist dabei ihre Bewertung der Russland/Ukraine-Politik der Bundesregierung unter ihr als Kanzlerin. Nicht nur hat ihre Energiepolitik zu einer Abhängigkeit von russischem Gas geführt, sie hat auch in ihren letzten Monaten im Amt kaum auf eine effektive Lösung des Konflikts mit dem großen russischen Nachbarn hingearbeitet. War dies ein historischer Fehler oder waren alle Bestrebungen für einen Frieden in der Ukraine ohnehin hoffnungslos?
Die Folge zum Nachlesen:
Inszenierung statt Schuldeingeständnis - Lasse Thiele über die Ergebnisse des Weltklimagipfels
Außerdem:
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