Teller und Rand - Folge 30: Prigozhins Meuterei

Interview mit Wahlbeobachterin Hila über die Parlamentswahlen in der Türkei / Außerdem: Politische Entwicklungen in Russland / Diskussion über die Rückgabe der Benin-Bronzen

  • Andreas Krämer und Rob Wessel
  • Lesedauer: 2 Min.
TR30 - Prigozhins Meuterei

In der neuesten Folge von »Teller und Rand«, dem Podcast für internationale Politik, richten Andreas und Rob ihren Fokus auf die politischen Entwicklungen in Russland und die Auswirkungen des Kolonialismus. Sie führen ein Interview mit Hila, einer Wahlbeobachterin, die bei den jüngsten Parlamentswahlen in der Türkei anwesend war.

Die beiden diskutieren die Rolle von Prigozhin in Russland und die möglichen Auswirkungen der Meuterei seiner Wagner-Söldner auf die politische Landschaft des Landes. Sie spekulieren über die möglichen Auswirkungen auf Putins Macht und die möglichen Reaktionen der Bevölkerung und der Armee. Die Frage, wie sich die politische Situation in Russland weiterentwickeln wird, bleibt offen und bietet Stoff für weitere Diskussionen.

Zudem wenden sich Andreas und Rob dem Thema Kolonialismus zu, insbesondere der Frage der Rückgabe von Kulturgütern. Sie konzentrieren sich auf die Benin-Bronzen, wertvolle Artefakte, die während der Kolonialzeit aus Afrika nach Europa gebracht wurden. Die Benin-Bronzen, lebensgroße Bronzeköpfe, die die Obers von Benin darstellen, wurden 1897 von den Briten während einer Strafexpedition entwendet. Die Diskussion wirft ein Licht auf die langfristigen Auswirkungen des Kolonialismus und die anhaltenden Debatten über die Rückgabe von Kulturgütern.

Im Interview mit Hila erhalten die Zuhörer*innen einen Einblick in die jüngsten Parlamentswahlen in der Türkei. Hila teilt ihre Erfahrungen als Wahlbeobachterin und diskutiert die Herausforderungen des Wahlprozesses und die Folgen Erdogans Wahlerfolgs.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Mehr aus: ndPodcast
- Anzeige -
- Anzeige -