Abtritt eines Pioniers

Bill Gates will sich nach Microsoft vor allem seiner Stiftung widmen

  • Lorenz Matzat
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Sein Milliardenvermögen konnte Bill Gates nur durch rigorose Geschäftsmethoden anhäufen. Diese Geschichte will er durch seine Stiftung jetzt in ein anderes Licht rücken.

Unvorstellbare Zahlen und Summen kommen ins Spiel, will man Bill Gates Wirken und Bedeutung beziffern. Heute, an seinem letzten Arbeitstag bei Microsoft, liegt die Zahl von weltweit genutzten Personal Computern, kurz PC, bei über eintausend Millionen Stück. An den meisten davon hat der 53-jährige US-Amerikaner mitverdient – kein Wunder, dass er einer der reichsten Menschen der Erde ist: Mit 58 Milliarden US-Dollar wird sein Vermögen beziffert.

1953 wurde William Henry Gates III. als Sohn wohlhabender Eltern in Seattle geboren. Er besuchte eine Privatschule und kam dort Ende der 60er Jahre erstmals mit Computern in Kontakt. Fasziniert begann er mit dem Programmieren. 1973 ging er an die Harvard-Universität, verließ sie aber zwei Jahre später bereits, um sich seinem Unternehmen, damals noch »Micro-Soft«, zu widmen. Heute hat Gates, nach zahlreichen finanziellen Zuwendungen, eine Ehrendoktorwürde der Eliteuniversität inne, die sich g...


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