Australien soll sich katholisch benehmen
Papstbesuch und »Weltjugendtag« in Sydney im Zeichen strenger Restriktionen
Zehntausende junge Pilger aus aller Welt sind am Montag zum Weltjugendtag in Sydney eingetroffen. Papst Benedikt XVI. ist bereits seit Sonntag in Australien.
Noch drakonischer als die im September beim APEC-Gipfel mit US-Präsident George Bush und 21 anderen Regierungschefs erlassenen scharfen Sicherheitsmaßnahmen sind in dieser Woche in der australischen Pazifikmetropole Sydney die polizeilichen Sicherheitsvorkehrungen beim ersten Besuch von Papst Benedikt XVI. im »großen südlichen Land des Heiligen Geistes«, wie der Papst den australischen Kontinent benannt hat.
Mit mehr als 200 000 Pilgern aus aller Welt will der Papst in Sydney den Weltjugendtag begehen. Dabei hat er hier recht unheiligen Boden betreten. In der australischen Öffentlichkeit hallt noch der jüngste Sexskandal der katholischen Kirche Australiens nach. Gegen Kardinal George Pell – auch Gastgeber des Weltjugendtages – richteten sich Vorwürfe, er habe die sexuellen Verfehlungen eines seiner früheren Priester ...
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