Schriftzüge im Luftschutzkeller
Dokumentationszentrum Zwangsarbeit in Schöneweide wird erweitert
Deutschlands erste Gedenkstätte, die ausschließlich an das Schicksal von Zwangsarbeitern in der Nazizeit erinnert, wird erweitert. Zum Dokumentationszentrum an der Britzer Straße in Schöneweide gehören künftig sieben historische Gebäude. Das Projekt »Baracke 13« kommt neu hinzu: Ein Steinhaus mit einem rund 200 Meter langen Flur, von dem zehn Räume abgehen.
»Als einzige der erhaltenen Lagerbaracken befindet sie sich größtenteils noch im Originalzustand«, sagt Daniela Geppert, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Topographie des Terrors. Die Fassade besteht aus sichtbaren Hochofenschlackesteinen, auch die 1943 eingesetzten Fenster und die rostbraunen Holz-Fensterläden sind vorhanden. Im Innern werden die unverputzten Wände und an einigen Stellen der historische Steinfußboden sichtbar. »Ein Raum ist in seinen Ursprungsabmessungen vorhanden«, erklärt Daniela Geppert. 16 Personen mussten dort einst auf 35 Quadratmetern hausen.
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