Ich will die Welt nicht verändern
Die Punk-Folk-Legende Billy Bragg trat im Berliner Kino »Babylon« auf
Er ist eine Punk-Folk-Legende, ein Protest-Sänger, einer der beliebtesten Pop-Musiker Englands, und selbst die Londoner »Times« nannte ihn einen »nationalen Schatz«. Billy Bragg (51) trat am Samstagabend im Rahmen des »Festivals Musik und Politik« im fast ausverkauften Berliner Kino »Babylon« auf. Er sang Folk, Punk und Pop, brachte Songs voller Intelligenz, Poesie und Witz, mischte alte und neue Songs und bot auch zwei Coverversionen (»The Dolphins« von Fred Neil und »Reason To Believe« von Rod Stewart).
Kurz nach 21 Uhr erschien jedoch zuerst die Band »Blackfire« aus Arizona – drei junge Navajo-Indianer, alles Geschwister, zwei Männer und eine Frau. Sie vermischten Punk, Ska und Rock mit indianischer Musik und machten auf die Probleme ihres Volkes aufmerksam: Zwangsumsiedlungen, Umweltzerstörung durch große Konzerne und politische Gefangene. Und sie tanzten mit riesigen Reifen auch einen Navajo- »Hoop«-Dance.
Dann erschien Bill...
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