Tromsø wehrt sich gegen Tromsø

Norwegische Stadt verbittet sich Namensmissbrauch durch »Thor Steinar«

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.
Der erste Stein beschädigte das rechte Schaufenster.
Der erste Stein beschädigte das rechte Schaufenster.

Gegen den neuen »Thor Steinar«-Outlet »Tromsø« in Friedrichshain regt sich auf immer mehr Ebenen Widerstand. Zu Wochenbeginn gab es auch die ersten Anschläge auf das umstrittene Geschäft, das die bei Neonazis beliebte Klamottenmarke verkauft.

Neben einem Steinwurf, bei dem die Scheibe des Geschäfts zu Bruch ging, kam es zudem zu einem Kakao-Attentat: Ein junger Schüler wollte offenbar mit der Farbe Braun suggerieren, was die Geschäftsbetreiber seiner Meinung nach für eine Gesinnung hegen. Nebenan, im Haus Nummer 92, ist man im besonderen Maße besorgt über die neuen Nachbarn. »Unsere Ratsuchenden, unter anderem afrikanische Migranten, die zur Sozialberatung kommen, haben Angst, dass mit diesem Laden Rechtsextreme an...


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