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  • Vor einem Jahrzehnt traten Polen, Ungarn und Tschechien der NATO bei

Die Tür der Allianz ist offen für weitere Mitglieder

Ostausdehnung des Nordatlantikpaktes sorgt für Konflikte

Vor zehn Jahren startete die damals 16 Mitgliedstaaten zählende NATO mit der Aufnahme von Polen, Tschechien und Ungarn ihre Osterweiterung. Inzwischen bis an die Grenzen Russlands vorgerückt, will man weiter expandieren, wie Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer gestern bei einer Feierstunde zum Minijubiläum in Budapest nachdrücklich unterstrich.

Am 12. März 1999, ein knappes Jahrzehnt nach dem Ende des sozialistischen Lagers, traten die einstigen Staaten des Warschauer Vertrages Ungarn, Tschechien und Polen nach langwierigen Verhandlungen dem Nordatlantik-Pakt bei. Eine Zäsur nach Ende des Kalten Krieges und der Beginn eines neuen Konflikts der NATO mit Russland. Denn in Moskau sah und sieht man bei allen aktuellen Entspannungssignalen nach dem Amtsantritt von USA-Präsident Barack Obama die Ostausdehnung des größten Militärbündnisses der Welt als Bedrohung für die eigene Sicherheit und unmittelbare Einflusssphäre.

Als »Sieg der Demokratie« feierte eine internationale Konferenz gestern in Prag den zum Teil heftig umstrittenen Beitritt. Er war auch ein schrittweiser Einstieg in den Krieg. Denn beginnend mit der Bombardierung Serbiens über die Entsendung von Truppen nach Irak bis zur Stationierung in Afghanistan waren die Neulinge schnell auch militärisch weltweit in schwerste Kon...


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