Werbung

Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Chinesische Mauer ist neuesten Messungen zufolge mehr als 2000 Kilometer länger als angenommen. Statt der bislang geschätzten 6300 Kilometer hat der monströse Wall ein Ausmaß von über 8850 Kilometern. Damit muss das »Schwarzbuch des Kommunismus« in wesentlichen Teilen neu geschrieben werden. Vor allem stellt sich die Frage, wie es den Machthabern in Peking gelang, dieses steinerne Zeugnis des Totalitarismus teilweise vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Offenbar ließ Mao das Zeug einfach in der Wüste Gobi vergraben. Immerhin wurden dort jetzt auch Skelette von Dinosauriern entdeckt. Wahrscheinlich wussten die Burschen zu viel. Der Besuch von Egon Krenz in Peking 1989 wenige Wochen vor dem Fall der Berliner Mauer erscheint jedenfalls in neuem Licht. Die Mauer unsichtbar machen und 20 Jahre später unversehrt präsentieren – darum geht es bei der »chinesischen Lösung«. Wir sind gespannt auf die nächste Pressekonferenz mit Günter Schabowski. ibo

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -