Stranguliert vom guten Ruf

Lass uns’n Wunder sein – Auf der Suche nach Rio Reiser von Stefan Paul

  • Caroline M. Buck
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Dies ist Stefan Pauls dritter Film über Ton Steine Scherben und ihren Frontmann Rio Reiser. Über die Deutschrock-Band, die in den Siebzigern und Achtzigern der linksalternativen Hausbesetzerszene zu sprachbildenden Hymnen mit Titeln wie »Keine Macht für niemand« oder »Macht kaputt, was Euch kaputt macht« verhalf. Im Gespräch mit Bandmitgliedern (u.a. R.P.S. Lanrue), Ex-Managern (Grünen-Politikerin Claudia Roth), Gelegenheitstextern (Theaterbetreiber und St.Pauli-Szenegröße Corny Littmann), Bewunderern und Epigonen (u.a. Udo Lindenberg) und Reisers Bruder und Nachlassverwalter fahndet Paul nach dem, was Rio Reiser so besonders machte.

Die Suche beginnt im zugleich universitären und zutiefst provinziellen, schwäbisch-behäbigen Tübingen, wo Stefan Paul anlässlich eines Konzertbesuchs auf Reiser und seine tourende Band stößt. Von dort wandert er – der Film, nicht Paul, der heute noch mit seinem Verleih und zugehörigem Kino in Tübingen...


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