Alles schon gemacht. Alles bis ans Ziel gebracht?

An diesem Wochenende startet CITY nach 30 Jahren neu

  • Hanno Harnisch
  • Lesedauer: ca. 6.5 Min.
Einmal wissen dieses bleibt für immer
Ist nicht Rausch der schon die Nacht verklagt
Ist nicht Farbenschmelz noch Kerzenschimmer
Von dem Grau des Morgens längst verjagt
Einmal fassen tief im Blute fühlen
Dies ist mein und ist es nur durch dich
Nicht die Stirne mehr am Fenster kühlen
Dran ein Nebel schwer vorüber strich
Einmal fassen tief im Blute fühlen
Dies ist mein und ist es nur durch dich
Klagt ein Vogel ach auch mein Gefieder
Näßt der Regen flieg ich durch die Welt

Schade, dass Zeitungsseiten nicht wie Geigensaiten klingen können. Schade, dass geschriebenen Worten die sanfte Rauheit der Singstimme fehlt. Schade, dass über Musik schreiben Musik nie ersetzen kann. Selbst Radio und Fernsehen sind kein Ersatz für das Erlebnis des Dabeiseins bei einem Konzert.
An diesem Wochenende geht es so richtig los. Das Freitagskonzert im Berliner Liedertempel Tempodrom ist seit Wochen ausverkauft. Das Zusatzkonzert am Sonnabend ebenso. Toni hat sich wieder von seiner Grippe erholt. Und wenn die Stimme noch ein bischen rauer klingt - um so besser. In den letzten Tagen wurde nochmal richtig im Studio geprobt. Draußen, an der B1 Richung Münchehofe. Wenn ein Journalist vorher noch was will muss er rauskommen. Perfekt. Professionell. Und freundlich. Ich habe alle Telefonnummern, alle Einladungen, auch die zur goßen Jubiläumsfete Freitag nach dem ersten Konzert.
CITY feiert 30-jähriges Bandjubiläum. Die Stones werden dieses Jahr schon 40 . Ich stelle mir für einem Moment vor, ich sollte, würde, dürfte, müsste darüber schreiben. Käme ich bis zur ersten Absperrung? Könnte ich mit Mick Jagger reden? Oder mit Keith Richards, und ihn wenigstens fragen, ob es stimmt, dass er damals in einem Westberliner Hotel »Am Fenster« im Radio gehört hat, und er sich für die interessierte, die das spielen? Ich werde es nie erfahren.
Ich lege mir also die neue CD von CITY ein. Sie ist seit einer Woche »am Markt«. Die Radiostationen spielen den Song, der der neue Hit werden soll. »Flieg ich durch die Welt« heißt er. Das ist die Zeile, mit der »Am Fenster« aufhört. Hildegard Maria Rauchfuß, die Leipziger Lyrikerin ist durch diesen Text berühmt geworden. Sie ist mit 82 Jahren vor zwei Jahren gestorben. Gestern bekam ich einen Brief auf den Tisch, dass der Stadt Leipzig 5200 Euro fehlen, um ihren literarischen Nachlass anzukaufen. Was tun? Ein Vielfaches ist allein mit ihrem einen Lied verdient worden. Verdienterweise, denn es ist der einzige wirkliche Hit der DDR. Für mich zumindest.
Die neuen Texte sind von Werner Karma, Alfred Roesler und Heinz-Rudolf Kunze. Und auch die Musik macht da weiter, wo City nie wirklich aufgehört hat. »Am Fenster 2« heißt die neue CD. »Sie hätte auch Casablanca heißen können«, sagt Toni. Hätte. Heißt sie aber nicht. Aber sie hört sich vertraut an. und neu. Haben sie glaube ich gut hinbekommen nach dreißig Jahren.
3. Februar 1972. Arthur-Becker-Club in Berlin Köpenick. Klaus Selmke erinnert sich. Fritz Puppel auch. Das war das allererste Konzert von City. Auf der Titelliste noch kein einziges selbstgeschriebenes Stück. Warum auch. Es wurde zum Tanz gespielt. Keep on running von der Spencer Davis Group. Hey Joe von Hendrix. Satisfaction von den Stones und Lady Madonna von den Beatles. Selmke, damals 22, war Musikredakteur bei DT 64. Puppel, im Gründungsjahr schon 28, hatte grade als Werklehrer hingeschmissen. Wegen der Musik. Das erste richtige Konzert, also eins, bei dem nicht mehr getanzt wurde, fand gut ein Jahr später in Döbeln statt. Die hundert weiteren Details aus der CITY-Geschichte will er nicht unbedingt zum x-ten Mal runterbeten, wenns nicht unbedingt sein muss. Steht ja auch alles im Internet. Oder im Buch AM FENSTER - CITY - Die Band, Die Songs, die Story. Der Schwarzkopf & Schwarzkopf-Verlag legte es zum 25. Jahrestag vor. Aufgeschrieben hat es Thomas Otto. Den kenne ich noch aus meiner Zeit als Redakteur von DT 64. Otto war damals bei der »Jungen Welt«.
Die Geschichte von CITY ist irgendwie auch meine. Mit einem nicht ganz unwesentlichen Unterschied. Die haben das gemacht, was ich immer gerne gemacht hätte. Musik.
Immerhin habe ich City in den letzten Wochen ein paarmal getroffen. Und sie haben sich ehrlich gefreut, dass »Neues Deutschland« eine Seite zum Start der Jubiläumstour bringen will. »Schön Hanno, das du hier bist,« sagt Toni Krahl, so als ob wir uns schon 30 Jahre kennen. Dabei kenne ich doch nur ihn, das heißt seine Gesten, seine Stimme, seine Texte, »seine« Lieder, und einige Geschichten. So auch die mit dem Einmarsch 68 in die Tschechoslowakei, seinem Protest, und wie sein und mein Staat ihn verknackt hat damals, zu drei Jahren, von denen er mehrere Monate absitzen musste, und wie sein Vater, verantwortlicher Redakteur dieser Zeitung, in Ungnade fiel. Franz Krahl saß mit Erich Honecker und Robert Havemann zusammen im Zuchthaus Brandenburg, als Jude und Feind der Nazis. Als der Staatsanwalt gegen Toni den Strafantrag stellt steht er auf, ruft: »Genossen, das ist doch kein Verbrecher, das ist ein junger Sozialist!« Der Sohn von Havemann ging in den Westen und machte Theater. Jetzt will und soll er für die PDS in den Bundestag. Undenkbar bei Toni. Der blieb damals in der DDR und machte Musik. Beide kennen auch Gregor Gysi. Der verteidigt Havemann, den Vater und später auch Krahl, den Sohn. Über den ersten Fall ist schon so viel geschrieben worden. Im zweiten ging es, zehn Jahre nach der Bandgründung von City um einen Streit, wer nach einem Krach den Namen CITY weitertragen durfte. Alles wunderbar nachzulesen im Buch von Otto. Hier nur soviel: Gewonnen hatte die Partei, die Gysi als Anwalt hatte. Und bei der war Tony Krahl. Kein Wunder also, dass er sich riesig freut, als bei der Verleihung der »Goldenen Schallplatte« am 14. März 2002 für das Album »Best of CITY« Gysi warmherzige persönliche und allgemeingültige Worte zur Band und zur Rockmusik an sich findet. Und sei es auch nur per Video am Senatorenschreibtisch aufgenommen, weil es terminlich nicht anders möglich war. Schon ganz Staatsmann.
Geschichte lässt sich nicht abschütteln. Warum auch. Sie darf bloß nicht Legende werden. Gar nicht so einfach, bei einer Band, die mittlerweile Rocklegende ist.
Da stehen sie auf der kleinen Kinobühne am Hackeschen Markt, singen wirklich unplugged und danken allen, die sie unterstützt haben, und es klingt ehrlich. Mittlerweile hat CITY sogar e.dis entdeckt, der Stromriese. »Die große Energie des Ostens«. Passt ja auch gut zueinander. Oder das Mazda -Autohaus Koch aus Berlin. CITY mit Webestickerei am Kragenspiegel der Schwarzen Hemden. Geht das zusammen? Es geht. Grade so. Thomas Koch hat an der Hochschule für Ökonomie studiert. Und wenn CITY auf der Jubiläumstour mit fünf von ihm gesponserten schwarzen Mazdas -vom Off-Roader bis zum Cabrio - vorfährt, stellt sich vielleicht ein Werbeeffekt ein. Und 5000 Euro gibts auch noch für einen Nachwuchsbandwettbewerb. Der Bezirksbürgermeister Uwe Klett von Marzahn-Hellersdorf will auch noch was drauflegen. Auch er hat an der selben Hochschule studiert. Und er lobt seinen Unternehmer Koch für dessen Engagement. Und CITY mag er sowieso.
Aber auch Vermarktung hat Grenzen für CITY und Fritz Puppel, der so ganz nebenbei auch noch einen Musikverlag mit Toni Krahl betreibt. »Die Treuhand wollte mal "Am Fenster" als Hintergrundmusike fürn Werbespot, um Wohnungen zu verkloppen. Da haben wir nee gesagt . Und auch bei Tabakwerbung.« Schließlich gibt es bei CITY sogar schon Marathonläufer. Und solange wie die Stones wollen sie mindestens noch spielen. Gut zu tun also.


Alles schon gemacht - alles schon getan
Alles bis ans Ziel gebracht
Auf- und abwärts wie die Achterbahn.
Alles schon gehört - alles schon geseh`n
Alles in der Hand gehabt, weggelegt,
Vergraben und versenkt.
Alles war auf Leerlauf eingestellt,
Dann kamst du -
Jetzt flieg ich durch die Welt.
Immer obenauf - immer mittendrin,
Immer alles mitgespielt,
Immer auf der Flucht nach nirgends hin.
Immer mit der Angst,
Dass man was versäumt,
Dass das plötzlich alles war,
Abgeräumt, verschüttet, ausgeträumt.
Manchmal spürt man wie die Zeit anhält.
Dann kamst du -
Jetzt flieg ich durch die Welt.
Einmal wissen dieses bleibt für immer
Ist nicht Rausch der schon die Nacht verklagt
Ist nicht Farbenschmelz noch Kerzenschimmer
Von dem Grau des Morgens längst verjagt
Einmal fassen tief im Blute fühlen
Dies ist mein und ist es nur durch dich
Nicht die Stirne mehr am Fenster kühlen
Dran ein Nebel schwer vorüber strich
Einmal fassen tief im Blute fühlen
Dies ist mein und ist es nur durch dich
Klagt ein Vogel ach auch mein Gefieder
Näßt der Regen flieg ich durch die Welt

Schade, dass Zeitungsseiten nicht wie Geigensaiten klingen können. Schade, dass geschriebenen Worten die sanfte Rauheit der Singstimme fehlt. Schade, dass über Musik schreiben Musik nie ersetzen kann. Selbst Radio und Fernsehen sind kein Ersatz für das Erlebnis des Dabeiseins bei einem Konzert.
An diesem Wochenende geht es so richtig los. Das Freitagskonzert im Berliner Liedertempel Tempodrom ist seit Wochen ausverkauft. Das Zusatzkonzert am Sonnabend ebenso. Toni hat sich wieder von seiner Grippe erholt. Und wenn die Stimme noch ein bischen rauer klingt - um so besser. In den letzten Tagen wurde nochmal richtig im Studio geprobt. Draußen, an der B1 Richung Münchehofe. Wenn ein Journalist vorher noch was will muss er rauskommen. Perfekt. Professionell. Und freundlich. Ich habe alle Telefonnummern, alle Einladungen, auch die zur goßen Jubiläumsfete Freitag nach dem ersten Konzert.
CITY feiert 30-jähriges Bandjubiläum. Die Stones werden dieses Jahr schon 40 . Ich stelle mir für einem Moment vor, ich sollte, würde, dürfte, müsste darüber schreiben. Käme ich bis zur ersten Absperrung? Könnte ich mit Mick Jagger reden? Oder mit Keith Richards, und ihn wenigstens fragen, ob es stimmt, dass er damals in einem Westberliner Hotel »Am Fenster« im Radio gehört hat, und er sich für die interessierte, die das spielen? Ich werde es nie erfahren.
Ich lege mir also die neue CD von CITY ein. Sie ist seit einer Woche »am Markt«. Die Radiostationen spielen den Song, der der neue Hit werden soll. »Flieg ich durch die Welt« heißt er. Das ist die Zeile, mit der »Am Fenster« aufhört. Hildegard Maria Rauchfuß, die Leipziger Lyrikerin ist durch diesen Text berühmt geworden. Sie ist mit 82 Jahren vor zwei Jahren gestorben. Gestern bekam ich einen Brief auf den Tisch, dass der Stadt Leipzig 5200 Euro fehlen, um ihren literarischen Nachlass anzukaufen. Was tun? Ein Vielfaches ist allein mit ihrem einen Lied verdient worden. Verdienterweise, denn es ist der einzige wirkliche Hit der DDR. Für mich zumindest.
Die neuen Texte sind von Werner Karma, Alfred Roesler und Heinz-Rudolf Kunze. Und auch die Musik macht da weiter, wo City nie wirklich aufgehört hat. »Am Fenster 2« heißt die neue CD. »Sie hätte auch Casablanca heißen können«, sagt Toni. Hätte. Heißt sie aber nicht. Aber sie hört sich vertraut an. und neu. Haben sie glaube ich gut hinbekommen nach dreißig Jahren.
3. Februar 1972. Arthur-Becker-Club in Berlin Köpenick. Klaus Selmke erinnert sich. Fritz Puppel auch. Das war das allererste Konzert von City. Auf der Titelliste noch kein einziges selbstgeschriebenes Stück. Warum auch. Es wurde zum Tanz gespielt. Keep on running von der Spencer Davis Group. Hey Joe von Hendrix. Satisfaction von den Stones und Lady Madonna von den Beatles. Selmke, damals 22, war Musikredakteur bei DT 64. Puppel, im Gründungsjahr schon 28, hatte grade als Werklehrer hingeschmissen. Wegen der Musik. Das erste richtige Konzert, also eins, bei dem nicht mehr getanzt wurde, fand gut ein Jahr später in Döbeln statt. Die hundert weiteren Details aus der CITY-Geschichte will er nicht unbedingt zum x-ten Mal runterbeten, wenns nicht unbedingt sein muss. Steht ja auch alles im Internet. Oder im Buch AM FENSTER - CITY - Die Band, Die Songs, die Story. Der Schwarzkopf & Schwarzkopf-Verlag legte es zum 25. Jahrestag vor. Aufgeschrieben hat es Thomas Otto. Den kenne ich noch aus meiner Zeit als Redakteur von DT 64. Otto war damals bei der »Jungen Welt«.
Die Geschichte von CITY ist irgendwie auch meine. Mit einem nicht ganz unwesentlichen Unterschied. Die haben das gemacht, was ich immer gerne gemacht hätte. Musik.
Immerhin habe ich City in den letzten Wochen ein paarmal getroffen. Und sie haben sich ehrlich gefreut, dass »Neues Deutschland« eine Seite zum Start der Jubiläumstour bringen will. »Schön Hanno, das du hier bist,« sagt Toni Krahl, so als ob wir uns schon 30 Jahre kennen. Dabei kenne ich doch nur ihn, das heißt seine Gesten, seine Stimme, seine Texte, »seine« Lieder, und einige Geschichten. So auch die mit dem Einmarsch 68 in die Tschechoslowakei, seinem Protest, und wie sein und mein Staat ihn verknackt hat damals, zu drei Jahren, von denen er mehrere Monate absitzen musste, und wie sein Vater, verantwortlicher Redakteur dieser Zeitung, in Ungnade fiel. Franz Krahl saß mit Erich Honecker und Robert Havemann zusammen im Zuchthaus Brandenburg, als Jude und Feind der Nazis. Als der Staatsanwalt gegen Toni den Strafantrag stellt steht er auf, ruft: »Genossen, das ist doch kein Verbrecher, das ist ein junger Sozialist!« Der Sohn von Havemann ging in den Westen und machte Theater. Jetzt will und soll er für die PDS in den Bundestag. Undenkbar bei Toni. Der blieb damals in der DDR und machte Musik. Beide kennen auch Gregor Gysi. Der verteidigt Havemann, den Vater und später auch Krahl, den Sohn. Über den ersten Fall ist schon so viel geschrieben worden. Im zweiten ging es, zehn Jahre nach der Bandgründung von City um einen Streit, wer nach einem Krach den Namen CITY weitertragen durfte. Alles wunderbar nachzulesen im Buch von Otto. Hier nur soviel: Gewonnen hatte die Partei, die Gysi als Anwalt hatte. Und bei der war Tony Krahl. Kein Wunder also, dass er sich riesig freut, als bei der Verleihung der »Goldenen Schallplatte« am 14. März 2002 für das Album »Best of CITY« Gysi warmherzige persönliche und allgemeingültige Worte zur Band und zur Rockmusik an sich findet. Und sei es auch nur per Video am Senatorenschreibtisch aufgenommen, weil es terminlich nicht anders möglich war. Schon ganz Staatsmann.
Geschichte lässt sich nicht abschütteln. Warum auch. Sie darf bloß nicht Legende werden. Gar nicht so einfach, bei einer Band, die mittlerweile Rocklegende ist.
Da stehen sie auf der kleinen Kinobühne am Hackeschen Markt, singen wirklich unplugged und danken allen, die sie unterstützt haben, und es klingt ehrlich. Mittlerweile hat CITY sogar e.dis entdeckt, der Stromriese. »Die große Energie des Ostens«. Passt ja auch gut zueinander. Oder das Mazda -Autohaus Koch aus Berlin. CITY mit Webestickerei am Kragenspiegel der Schwarzen Hemden. Geht das zusammen? Es geht. Grade so. Thomas Koch hat an der Hochschule für Ökonomie studiert. Und wenn CITY auf der Jubiläumstour mit fünf von ihm gesponserten schwarzen Mazdas -vom Off-Roader bis zum Cabrio - vorfährt, stellt sich vielleicht ein Werbeeffekt ein. Und 5000 Euro gibts auch noch für einen Nachwuchsbandwettbewerb. Der Bezirksbürgermeister Uwe Klett von Marzahn-Hellersdorf will auch noch was drauflegen. Auch er hat an der selben Hochschule studiert. Und er lobt seinen Unternehmer Koch für dessen Engagement. Und CITY mag er sowieso.
Aber auch Vermarktung hat Grenzen für CITY und Fritz Puppel, der so ganz nebenbei auch noch einen Musikverlag mit Toni Krahl betreibt. »Die Treuhand wollte mal "Am Fenster" als Hintergrundmusike fürn Werbespot, um Wohnungen zu verkloppen. Da haben wir nee gesagt . Und auch bei Tabakwerbung.« Schließlich gibt es bei CITY sogar schon Marathonläufer. Und solange wie die Stones wollen sie mindestens noch spielen. Gut zu tun also.


Alles schon gemacht - alles schon getan
Alles bis ans Ziel gebracht
Auf- und abwärts wie die Achterbahn.
Alles schon gehört - alles schon geseh`n
Alles in der Hand gehabt, weggelegt,
Vergraben und versenkt.
Alles war auf Leerlauf eingestellt,
Dann kamst du -
Jetzt flieg ich durch die Welt.
Immer obenauf - immer mittendrin,
Immer alles mitgespielt,
Immer auf der Flucht nach nirgends hin.
Immer mit der Angst,
Dass man was versäumt,
Dass das plötzlich alles war,
Abgeräumt, verschüttet, ausgeträumt.
Manchmal spürt man wie die Zeit anhält.
Dann kamst du -
Jetzt flieg ich durch die Welt.

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