Rassistischer Übergriff in Pankow

  • Lesedauer: 1 Min.

(epd). Drei Unbekannte haben am Sonnabend in Pankow ein Pärchen angegriffen und leicht verletzt. Wie die Polizei mitteilte, wurde die 26-jährige Deutsche libanesischer Herkunft von zwei Männern und einer Frau angepöbelt, als sie in der Elsa-Brandström-Straße ein Solarium betreten wollte. Ihr 31-jähriger Freund türkischer Abstammung habe im Auto gewartet. Unterdessen sei die Frau von einem der Männer mit der Faust ins Gesicht und auf den Oberkörper geschlagen worden.

Als ihr ihr Freund zu Hilfe eilen wollte, sei er von einem der Unbekannten festgehalten und geschlagen worden, hieß es. Auch als der 31-Jährige schon am Boden gelegen habe, hätten die beiden Männer weiter auf ihn eingeschlagen. Die Schläger und ihre Begleiterin seien mit einem Auto geflüchtet, nachdem zwei Passanten zum Tatort gekommen seien. Aus dem Wagen heraus habe einer der Männer den »Hitlergruß« gezeigt.

Sowohl die 26-Jährige als auch ihr Partner haben den Angaben zufolge Verletzungen erlitten, die ambulant behandelt werden mussten. Das Fahrzeug der beiden sei ebenfalls beschädigt worden. Der Polizeiliche Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen, da ein fremdenfeindlicher Hintergrund nicht ausgeschlossen werden könne, hieß es.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -