Getriebeschaden in Roitzsch
In sachsen-anhaltischer Magna-Filiale ist von Stellenabbau die Rede
Der Autozulieferer Magna möchte Opel übernehmen und damit viele Stellen retten. Derweil baut das österreichisch-kanadische Unternehmen intern um. In einem Werk in Sachsen-Anhalt droht daher Jobverlust.
Gepresste Teppiche sind kein Ersatz. Bislang werden bei der Magna Powertrain GmbH im kleinen Ort Roitzsch bei Bitterfeld die Verteilergetriebe für dicke Autos – so genannte SUV, die so aussehen, als könnten sie die Tundra durchqueren, auch wenn sie nur für die Fahrt zum Bäcker genutzt werden – montiert. Knapp 160 Mitarbeiter verdienen damit ihre Brötchen. Doch Magna möchte die Getriebeproduktion umverlagern; und in Roitzsch könnten künftig womöglich nur noch Verkleidungen für Pkw-Innenräume hergestellt werden – »Teppiche, die gepresst und zugeschnitten werden«, sagt Betriebsratschef Tobias Wolf. Für die Belegschaft hätte das fatale Folgen: »Die Arbeit reicht womöglich nur noch für 30 bis 40 Leute.«
Als Unternehmen, das für Jobverlust sorgt, ist Magna derzeit nicht im Gespräch – im Gegenteil: Der österreichisch-kanadische Zulieferer gilt als Wunschlkandidat der deutschen Politik bei der Übernahme des Autoherstell...
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