Neuer Streit um Impfkosten
Krankenkassen fordern Staatsbeteiligung / Merkel gesprächsbereit
Die Vertagung einer Entscheidung zur Impfverordnung im Bundeskabinett hat den Streit um die Finanzierung des Schweinegrippenschutzes neu entfacht.
Halle (epd/ND). »Wir wähnten uns einig mit der Bundesregierung, dass die Impfaktion wie alle anderen Impfaktionen auch von den Krankenkassen bezahlt wird«, sagte der Sprecher der Gesundheitsministerkonferenz, Thomas Schulz, am Mittwoch. Er appellierte an den Bund, sich an diese Vereinbarung zu halten. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte Dienstagabend erklärt, sie wolle erneut mit den Krankenkassen sprechen. Die Kassen zeigten sich gesprächsbereit. Sie fordern weiterhin eine Kostenbeteiligung des Staates.
Der Sprecher der Gesundheitsministerkonferenz erklärte weiter, es se...
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