Zwei Frauen auf Wolke sieben

Spektakuläre Finalentscheidungen im Kugelstoßen und Siebenkampf

»Ich bin die ganze Nacht nicht zur Ruhe gekommen, habe bestenfalls drei Stunden geschlafen«, schildert die Magdeburger Kugelstoßerin Nadine Kleinert die Nacht nach ihrem WM-Silber-Triumph mit 20,20 m im dritten Versuch – so weit, wie sie noch nie gestoßen hat. »Bei diesem Stoß hat alles gestimmt. Als die Kugel aus der Hand war, wusste ich, dass sie weit fliegt, über 20 Meter. Aber durch den Aufschrei der Zuschauer habe ich nicht mitbekommen, dass es 20 Zentimeter drüber waren. Die Zuschauer waren geil. So etwas erlebt man im Kugelstoßen selten.«

Noch am Tag danach spürt man bei der 33-Jährigen, die bei Olympia 2004 Zweite war und nun nach 1999 und 2001 ihr drittes WM-Silber erkämpfte, »positiven Stress«. »Ich hatte mit einer Medaille geliebäugelt, und so wie der Wettka...


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