Verheerende Anschlagsserie erschütterte Bagdad
Bomben gegen Ministerien / Mindestens 75 Todesopfer
Bei einer verheerenden Anschlagsserie in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Mittwoch mindestens 75 Menschen getötet und über 300 weitere verletzt worden.
Bagdad (Agenturen/ND). Laut Innen- und Verteidigungsministerium Iraks gab es zwei besonders schwere Autobombenanschläge nahe dem Finanz- und dem Außenministerium in Bagdad. Die Behörden machten islamische Extremisten und Anhänger der Baath-Partei des früheren irakischen Machthabers Saddam Hussein verantwortlich.
Der schwerste Anschlag ereignete sich gegenüber dem Außenministerium im Stadtzentrum. Die Explosion eines mit Sprengstoff präparierten Lastwagens riss dort mindestens 47 Menschen in den Tod, 195 weitere wurden verletzt. Ein AFP-Reporter sah am Anschlagsort einen Krater von rund drei Metern Tiefe und rund zehn Metern Durchmesser, der durch die Wucht der Explosion entstanden war. Die gesamte Fassade des Außenamts wurde beschädigt, eine Mauer zerstört. Verkohlte Leichen lagen verstreut am Boden oder waren in ausgebrannten Autowracks zu sehen. Im Umkreis von 300 Meter...
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