Laufen im Kreis
Forscher bestätigen: Ohne Orientierungspunkte läuft man nicht geradeaus
Fernsehzuschauer kennen das Phänomen aus Western oder Abenteuerfilmen: Die durch die Wüste irrenden Protagonisten treffen auf der Suche nach Wasser wieder auf die eigenen Spuren und erkennen verzweifelt, dass sie im Kreis gelaufen sind. Dass dieses Hollywood-Szenario durchaus der Realität entspricht, haben Forscher vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik erstmals in einem Experiment nachgewiesen.
Darin sollten neun mit GPS-Empfängern ausgestattete Probanden entweder in einem Waldgebiet im Rheintal oder aber in der tunesischen Sahara stetig in eine Richtung geradeaus gehen. In beiden Umgebungen schafften die Teilnehmer dies nur dann, wenn sie sich an der Sonne orientieren konnten. Ohne äußere Referenzpunkte liefen die Personen dagegen im Kreis oder wenigstens einen Zickzack-...
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