Menschenrechte nur für Neoliberale
Der honduranische Putsch und die FDP: Fragwürdige Haltung von Friedrich-Naumann-Stiftung, Gerhardt, Hoyer und Co.
Knapp acht Wochen nach dem Putsch in Honduras ist laut Amnesty International die Menschenrechtslage besorgniserregend. Ähnliche Ergebnisse präsentierten bereits vorher andere internationale Menschenrechtsdelegationen, die Honduras aufsuchten.
Wolfgang Gerhardt, früherer FDP-Vorsitzender, scheint allerdings anderer Meinung zu sein. Im Gespräch mit dem Deutschlandfunk bezweifelte er Anfang August, dass es in diesem mittelamerikanischen Land seit dem 28. Juni Tote, Verletzte und Vergewaltigungen gegeben habe. Welche Rolle die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, kurz FNF, deren Vorsitzender Gerhardt ist, im Vorfeld und während des Putsches spielt, sucht DIE LINKE mit einer kleinen Anfrage an die Bundesregierung zu klären. »Angesichts der aktuellen Äußerungen aus der FNF, in denen der international verurteilte Staatsstreich in Honduras gerechtfertigt wird und angesichts der offenkundigen engen Zusammenarbeit der FNF mit führenden U...
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