Jeder kann König von Albian werden
Computerspielemesse »Gamescom« präsentiert Neuheiten – und den richtigen Umgang damit
Noch bis Sonntag ist die Messe für elektronische Spiele, »Gamescom«, in Köln für das breite Publikum geöffnet. Ob die von den Veranstaltern anvisierten 200 000 Besucher erscheinen, ist noch nicht absehbar. In der Regel kommt das Publikum am Wochenende in besonders großer Zahl. Zum Abschluss der Messe werden entsprechende Zahlen veröffentlich.
Im Vorfeld der »Gamescom« erwarteten Branchenkenner, dass die Spieleindustrie besonders auf neue Zielgruppen wie ältere Menschen, Frauen und Interessierte mit höherem Bildungsniveau setzen würde. Aber entsprechende Angebote sind in Köln nur am Rande vertreten. Der Lärm in den Messehallen erinnert mehr an Geisterbahn und Love-Parade als an eine anspruchsvolle Fachmesse.
Mit allen Mitteln versuchen die Aussteller, die Grenze zwischen Cyberspace und Realität zu verwischen. Mannshohe Lego-Püppchen lassen sich mit geneigten Messebesuchern ablichten. Weihnachtsengel und Nikoläuse balancieren in überdimensionalen Schneekugeln auf künstlichen Snowboards. Die Beatles spielen auf einer Riesenleinwand ihre Hits, während davor vier Freiwillige bunte Knöpfe auf Plastikinstrumenten bedienen. Auch aufwendige Präsentationen von Kriegsspielen können erprobt werden, allerdings erst von volljährigen Besuchern. Bei dem Stand des Playstation-Spiels »Socom«...
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