Junglehrer bekommen mehr

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND). Der Streit um die Bezahlung von jungen Lehrern in Berlin ist beendet. Sie bekommen mehr Geld. Der Konflikt mit dem Hauptpersonalrat sei damit beigelegt, teilte die Bildungsverwaltung am Freitag mit. Für neu eingestellte Lehrkräfte bedeute dies einen Gehaltssprung um bis zu 1200 Euro auf 3846 Euro brutto pro Monat. Die höheren Gehaltszahlungen würden jetzt unverzüglich veranlasst, hieß es in der Mitteilung. Staatssekretärin Claudia Zinke sagte, Berlin sei mit der Lösung für neu eingestellte Lehrer im Vergleich zu anderen Bundesländern konkurrenzfähig.

Mitte Februar hatte Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) angekündigt, dass Junglehrer ab August bis zu 1200 Euro brutto zusätzlich erhalten sollen. Bislang erhielten sie aber nicht die höhere Vergütung. Zuvor hatten junge Lehrer gedroht, in andere Bundesländer zu gehen, wo sie mehr verdienen und auch verbeamtet werden. Der Hauptpersonalrat hatte sich gegen eine einseitige Gehaltserhöhung nur für junge Lehrer ausgesprochen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.