Opel-Entscheidung vertagt

Mutterkonzern GM will sich noch immer nicht festlegen

Im Bieterwettstreit um den Autobauer Opel hat sich der Mutterkonzern GM noch immer nicht auf einen der beiden Investoren festgelegt. In Deutschland ist man darüber verärgert.

Berlin (dpa/ND). Bundeskanzlerin Angela Merkel ist zunehmend verärgert, dass sich die GM-Spitze in Detroit immer noch nicht zwischen den Bietern RHJI und Magna entscheiden will. Nun dringt die Kanzlerin auf Fortschritte in dieser Woche. »Jeder Tag zählt, sowohl für die Arbeitnehmer dort als auch für die ökonomische Situation«, sagte Merkel im ZDF- Sommerinterview.

GM schiebt das Thema seit Wochen vor sich her. Auch am Freitagabend wollte sich der GM-Verwaltungsrat nicht auf einen bevorzugten Bieter festlegen. »Der Verwaltungsrat war nicht in der Lage, eine Entscheidung zu fällen«, sagte ein GM-Sprecher am Abend der Deutschen Presse-Agentur dpa. »Es sind einfach noch zu viele Fragen offen.« Aus Konzernkreisen verlautete, GM wolle von der Bundesregierung weitere Details über die staatliche Hilfe anfordern.

Die Gespräche mit GM sollen Anfang dieser Woche fortgesetzt werden. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg verlangte, G...


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