Neue Gefechte im Norden Jemens
Regierungstruppen töteten 100 Rebellen
100 Rebellen sollen nach Angaben der jemenitischen Regierung bei den jüngsten Kämpfen im Nordwesten des Landes getötet worden sein. Seit dem 12. August geht die jemenitische Regierung mit Flugzeugen, Panzern und schwerer Artillerie gegen den Zaidi-Stamm in dieser Region Jemens vor. Hilfsorganisationen berichten von Zehntausenden Flüchtlingen.
Es ist nicht die erste Regierungsoffensive gegen den Stamm, der seit Jahren um religiöse Autonomie und für mehr soziale und wirtschaftliche Unterstützung kämpft.
Die 100 Toten der jüngsten Zusammenstöße wurden außerhalb des Ortes Haraf Sufyan (Provinz Amran) gefunden, hieß es in einer von der Regierung in Sanaa verbreiteten Erklärung, es handele sich um »Houthi-Rebellen«, die versucht hätten, vor den Kämpfen aus der Stadt zu fliehen. Ein Sprecher des Stammes, Mohammad Abd al-Salam, bezeichnete die offiziellen Zahlen der Regierung hingegen als übertrieben. Die jemenitische Luftwaffe habe das Industriegebiet in unmittelbarer Nähe des Zentrums von Saada (Hauptstadt der gleichnamigen Provinz) bombardiert, hieß es von Seiten des Zaidi-Stammes, der nach ihrem führenden Clan Al-Houthi »Houthis« genannt wird.
Ein Militärsprecher bestätigte den Angriff, der einer Tankstelle gegolten habe, die von den Rebellen genutzt worden sei. Angeblich soll ...
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