Eine Siegerin der Krise
Die Deutsche Bank hat die Weichen auf Wachstum gestellt
Die Deutsche Bank bereitet ihren Einstieg bei Europas größter Bank für Superreiche vor: dem Bankhaus Sal. Oppenheim.
Die Deutsche Bank ist den in Finanznöte geratenen Eigentümerfamilien von Sal. Oppenheim mit einem Kredit über 300 Millionen Euro beigesprungen. Nun ist man damit beschäftigt, die Bücher zu prüfen. Sind diese in Ordnung, wird danach die freundliche Übernahme folgen.
An der Privatbank interessiert die Strategen um Josef Ackermann vorwiegend die Vermögensverwaltung sowie das Private Banking mit Reichen und in diesem Falle auch vielen Supereichen. Europas führendes Privatbankhaus war erst vor zwei Jahren von Köln in das mit freizügigen Finanzmarktgesetzen gesegnete Luxemburg übergesiedelt und betreute Ende 2008 Vermögen reicher Kunden von 132 Milliarden Euro – kaum weniger als die Deutsche Bank selber. Ob die wohlhabende Kundschaft fortan auf deren Rat wert legt, muss die Zukunft zeigen.
Doch für die Deutsche Bank, zu deren Gründern 1870 viele Privatbankiers gehörten, bietet die aktuelle Schwäche von Sal. Oppenheim noch eine weitere ...
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