Unmotivierte Trinkgelage

Studie zum Alkoholkonsum von Jugendlichen sieht Handlungsbedarf bei Eltern und Gewerbe

Anne Britt Arps

Saufen bis der Notarzt kommt – der Alkoholkonsum von Jugendlichen ist vor allem dann Thema, wenn er besonders drastische Folgen hat. Warum greifen Jugendliche zur Flasche und weshalb trinken sie häufig mehr als sie eigentlich wollten? Diese Fragen untersucht eine Studie der Fachstelle für Suchtprävention, die gestern Katrin Lompscher (LINKE), Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, und Kerstin Jüngling, Leiterin der Fachstelle, vorstellten. 178 Jugendliche aus allen Bezirken haben die Autoren der Studie befragt und diese selbst zu Wort kommen lassen.

Mit 13 Jahren konsumieren die Jugendlichen im Schnitt zum ersten Mal Alkohol, mit 14 war die Mehrheit schon mindestens einmal betrunken, mit 16 entwickelt sich der Alkoholgenuss für viele zur Regel: 15 Prozent greifen in diesem Alter mehrmals pro Woche zur Flasche, ein gutes Drittel mehrmals im Monat. Getrunken wird am liebsten mit Freunden,...


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