Dilemma der Prekarisierung

Mayday-Bündnis will vor dem Kino Babylon eine Kundgebung abhalten

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.
Hinter den Mauern schwelt ein Tarifkonflikt.
Hinter den Mauern schwelt ein Tarifkonflikt.

Vor dem Kino Babylon in Mitte ist erneut Protest geplant – das Mayday-Bündnis, ein Zusammenschluss linker Gruppen, will am Donnerstagabend um 20 Uhr vor dem Kino Filme zeigen, prekarisierte Arbeitsverhältnisse thematisieren und damit dem Arbeitskampf der Beschäftigten in dem Kino neuen Schwung verleihen. »Wir wollen den Angestellten den Rücken stärken«, sagt Carsten Fuchs vom Mayday-Bündnis. Mit dem öffentlichen Druck soll die Geschäftsführung bewegt werden, endlich Verhandlungen über einen Haustarifvertrag aufzunehmen.

Diese Forderung stellt die anarcho-syndikalistische Freie ArbeiterInnen-Union (FAU), die den »Arbeitskampf« selber ausgerufen hat, bereits seit Mitte Juni. Die sich in der Tradition spanischer Basisgewerkschaften sehende Gruppe ruft inzwischen sogar zum »Boykott des Kinos« auf. Zugleich fährt die FAU eine Kampagne, schickt E-Mails und offene Briefe, ...


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