- Unten links
- Tagesglosse
Unten links
Kaum waren die Wahlergebnisse bekannt, warnte die Wirtschaft vor Regierungen mit der Linkspartei. Denn die Manager und Börsengurus wollen ja »Wirtschaft mit Vernunft«, wie sie der Lothar Matthäus der Politik verspricht, der Mann mit dem Doppel-»t« im Namen. Nicht zu verwechseln mit Johannes Gensfleisch zu Gutenberg, dem wir den Buchdruck mit beweglichen Lettern verdanken und zu Guttenberg die Vervielfältigung seiner Plakate. Die ihm einen Platz in den Annalen der Geschichte sichern. Attestieren sie doch dem Dr. jur. »summa cum laude« aus fränkischem Adel, auch ein Erfinder zu sein. Er erfand eine Symbiose, die man nie und nimmer für möglich hielt – nur weil der greise Marx behauptet hatte, Kapital agiere bar jeder Vernunft, unter dem »stummen Zwang der Verhältnisse«. ves
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.