Handwerk schreit nicht nach Subventionen
Kammer-Präsident präsentierte Blitzumfrage zur Krise / Fast die Hälfte der Betriebe von Flaute betroffen
Bei fast der Hälfte der Berliner Handwerksbetriebe sei die Krise angekommen, folgert die Handwerkskammer Berlin (HWK) aus einer von ihr online geführten repräsentativen Blitzumfrage im August. Aus den Antworten von 728 Betrieben gehe hervor, dass sich rund 43 Prozent der Betriebe von der Krise betroffen sehen, teilten der Kammerpräsident Stephan Schwarz und Hauptgeschäftsführer Jürgen Wittke mit. Bis zum Frühjahr sei das Berliner Handwerk noch »im Großen und Ganzen glimpflich davongekommen«.
Probleme mit den Aufträgen hat inzwischen die Hälfte der Berliner Unternehmen. 49 Prozent klagen gegenüber dem Vorjahr über Rückgänge, im Bauhauptgewerbe sind es sogar 53 Prozent. Betriebe mit Aufträgen aus dem Konjunkturpaket stehen offenbar besser da. Hier berichtet die Hälfte von einem gleich gebliebenen Auftragsvolumen.
»Das Handwerk schreit jetzt nicht nach Subventionen«, betonte Stephan Schwarz. Er wünschte sich vor allem eine rasche Auftrags...
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