Neuer Popstar in Hamburg
HSV verteidigt Tabellenspitze und erinnert an rosige Vergangenheit
Als Bruno Labbadia nach dem Schlusspfiff den Rasen betrat, hatte er erkennbare Mühe, sein Lächeln zu unterdrücken. Der Trainer des Hamburger SV triumphierte innerlich, platzte fast vor Stolz. Später versuchte er mit den üblichen rhetorischen Fußballformeln, die Euphorie, die nun den Klub und das ganze Umfeld ergriffen hat, ein wenig zu dämpfen. All das sei »nur eine Momentaufnahme«, mahnte der 43-Jährige, es gehe »in der Branche ja rauf und runter«. Doch auch ihn hatte die Dramaturgie dieses 3:1 Sieges gegen den VfB Stuttgart ebenso mitgerissen. Traumtore durch Mladen Petric (30.) und Eljero Elia (58.), der plötzliche Anschlusstreffer durch Pavel Progrebnyak, der die Partie wieder spannend machte (62.), und schließlich die Entscheidung durch Zé Roberto in der Nachspielzeit. »Das war ein toller Fußballabend in dieser Arena«, freute sich HSV-Vorstandsboss Bernd Hoffmann.
Wie schon nach dem 4:1-Sieg gegen Dortmund tönten Sprechchöre durch ...
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