»Zirkus ohne Zebras«

Tierschutzbeauftragter will entsprechendes Gesetz

  • Andreas Heinz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Auch Nashörner sollen draußen bleiben
Auch Nashörner sollen draußen bleiben

Ein Zirkus kommt in die Stadt und die Berliner Tierschutzbewegung formiert sich, kämpft für ein Auftrittsverbot von Wildtieren. Eine gerade gegründete Initiative für ein Wildtierverbot in Zirkussen und der Landestierschutzbeauftragte Klaus Lüdcke formulierten gestern ihre Forderungen. Anlass des Protestes ist das Gastspiel des Circus Krone von heute an auf dem Zehlendorfer Festplatz Clayallee. Die Tierschützer wollen ab 19 Uhr vor dem Zelt protestieren.

Dem Tierschutzbeauftragten geht es vor allem um eine schnelle gesetzliche Regelung, damit die Anliegen durchgesetzt werden können. Das Verbot von Wildtieren wird zum Beispiel damit begründet: Zu wenig Platz, die Fahrten von Ort zu Ort könnten mit anderen Tiertransporten verglichen werden, die Haltung sei nicht artgerecht, der Willen der Tiere werde oft mit Gewalt gebrochen und die Lebewesen müssten zum Teil schädliche Kunststücke vollführen – Elefanten im Kopfstand oder bei Polonai...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.