Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Akademie für Leseförderung verweist in regelmäßigen Abständen darauf, dass Kinder erstaunliche Lesefortschritte machen, wenn sie laut lesen. Nicht im Beisein von Menschen, das wär' für die Katz – nein, einem Hund sollen sie vorlesen. Die Tiere seien erstaunlich geduldig beim Zuhören. Wenn man gleichzeitig daran denkt, dass die Polizeigewerkschaft ebenso regelmäßig nicht nur eine Aufstockung der Beamtenzahl, sondern auch des Bestands der Polizeihunde fordert, so macht dies Mut: Jede Streife mit Schäferhund ist eine Kleinstfiliale klassischer Bildung. Vielleicht kann man sich die Hunde (nicht die Polizisten!) ausleihen, um ihnen vorzulesen. Dafür würde man gern Hundesteuer zahlen. Ein zusätzlicher psychologischer Aspekt bestünde in der besänftigenden Wirkung der Tiere: Sie könnten während des Vorlesens gestreichelt werden. Was sich ja weniger gut bei Deutschlehrern (und Polizisten!) machen ließe – die doch erfahrungsgemäß sofort losbellen würden. hades

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.