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Die Akademie für Leseförderung verweist in regelmäßigen Abständen darauf, dass Kinder erstaunliche Lesefortschritte machen, wenn sie laut lesen. Nicht im Beisein von Menschen, das wär' für die Katz – nein, einem Hund sollen sie vorlesen. Die Tiere seien erstaunlich geduldig beim Zuhören. Wenn man gleichzeitig daran denkt, dass die Polizeigewerkschaft ebenso regelmäßig nicht nur eine Aufstockung der Beamtenzahl, sondern auch des Bestands der Polizeihunde fordert, so macht dies Mut: Jede Streife mit Schäferhund ist eine Kleinstfiliale klassischer Bildung. Vielleicht kann man sich die Hunde (nicht die Polizisten!) ausleihen, um ihnen vorzulesen. Dafür würde man gern Hundesteuer zahlen. Ein zusätzlicher psychologischer Aspekt bestünde in der besänftigenden Wirkung der Tiere: Sie könnten während des Vorlesens gestreichelt werden. Was sich ja weniger gut bei Deutschlehrern (und Polizisten!) machen ließe – die doch erfahrungsgemäß sofort losbellen würden. hades

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