Gysi an »Spiegel« mit »eher unfreundlichen Grüßen«

Wahlkampf: Hamburger Magazin als Sturmgeschütz gegen die LINKE

Die Bundestags-Linksfraktion machte am Freitag einen Briefwechsel zwischen dem »Spiegel« und dem Fraktionsvorsitzenden Gregor Gysi öffentlich. Das Hamburger Magazin kündigte Gysi einen »aktuellen Artikel« über seine »Rolle als Rechtsanwalt und insbesondere als Vorsitzender des Berliner Kollegiums« im Jahr 1989 an.

Berlin (ND). Mit dem Datum »Berlin, den 17. September 1989« und der Faxeinstellung »05-Jan-1996« übermittelte das Blatt Gysi am Donnerstagnachmittag 19 Fragen, »um deren Beantwortung wir Sie ... bitten müssen«. Mitten im Wahlkampftrubel setzte das Magazin dafür eine Frist bis Freitag 10 Uhr, abzüglich der Nacht also von etwa einem halben Tag. Die Fragen beziehen sich vor allem auf die Jahre 1988 und 1989. Es geht unter anderem um Gysis Arbeit als Parteisekretär im Rechtsanwälte-Kollegium. Gefragt wird, warum er bestimmte Briefe aus dem Westen nicht beantwortet und warum er über Reisen in den Westen – nach Angaben Gysis sämtlichst Dienstreisen, z. B. zu juristischen Kon...


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