USA-Basis in Ecuador geschlossen

Stützpunkt nach zehn Jahren an Regierung Rafael Correas zurückgegeben

  • Harald Neuber
  • Lesedauer: ca. 1.0 Min.

Die letzten USA-Soldaten haben am Freitagnachmittag (Ortszeit) die Luftwaffenbasis Eloy Alfaro in der Hafenstadt Manta an der Pazifikküste Ecuadors verlassen. In einer kurzen Zeremonie übergaben 15 Militärs die Einrichtung an den ecuadorianischen Außenminister Fander Falconi. Damit wurde ein jahrelanger Streit um die Stationierung US-amerikanischer Truppen in Ecuador zugunsten der linksgerichteten Regierung unter Präsident Rafael Correa entschieden.

Der Vertrag zur Nutzung der Einrichtungen in Manta war vor zehn Jahren unter der neoliberalen und US-nahen Regierung des Präsidenten Jamil Mahuad abgeschlossen worden. Schon damals hatten soziale Organisationen und Friedensgruppen gegen die Stationierung der USA-Militärs protestiert. Erst die Regierung des 2006 ins Präsidentenamt gewählten Rafael Correa nahm sich dieser Forderungen an: In der 2008 reformierten Verfassung wurde die dauerhafte Präsenz ausländischer Truppen grundsätzlich ebenso verboten wie in Venezuela und anderen Staaten der Reg...


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