Hilflos gegen Aids und Malaria

Ein märkisches Team will im westafrikanischen Gambia ein Gesundheitszentrum aufbauen

Der Verein Gambia-Gesundheitshilfe plant in dem westafrikanischen Land ein Gesundheitszentrum für Kinder, an dem die Menschen lernen sollen, sich selbst zu helfen.

Kristin Menzel mit einer kleinen Patientin in Talinding und Kinder auf der Straße von Serekunda (unten)
Kristin Menzel mit einer kleinen Patientin in Talinding und Kinder auf der Straße von Serekunda (unten)

In Kürze ist es wieder soweit. Dann reisen die Chirurgin Dr. Kristin Menzel und ihr Team erneut nach Gambia. Seit fast vier Jahren verbringen Brandenburger Ärzte, Schwestern und Helfer ihren Jahresurlaub in dem westafrikanischen Staat, um kranken Menschen zu helfen – ehrenamtlich.

Diesmal haben sie nicht nur Medikamente, technisches Gerät und Lehrmaterial im Gepäck. In den Slums von Serekunda, der größten Stadt des Landes, möchte das Team ein 150 Quadratmeter großes Gesundheitszentrum speziell für Kinder aufbauen. »Im ganzen Umfeld gibt es unzählige Kinder und keinen Arzt«, beklagt Menzel. Der Stadtteil Talinding hat dem Verein ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Für den Bau werden nach Schätzungen von Menzel zirka 50 000 Euro benötigt. Das Projekt soll aus Spenden finanziert werden.

Die Slums von Talinding, das sind unzählige mit Wellblech überdachte Hütten an unbefestigten Straßen, die in der Regenzeit zu schlammigen Rutschbah...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.