Ende des Arbeitskampfes nicht in Sicht
Drei Kliniken der Schwesternschaft des DRK im unbefristeten Streik / Unmut über Alleingang von ver.di
Die Ärzte an den drei Lehrkrankenhäusern der DRK-Schwesternschaft in Berlin stellen sich auf einen unbefristeten Arbeitskampf ein. Nach drei Streiktagen in den vergangenen beiden Wochen kamen die Mediziner am Dienstag zu einer Vollversammlung zusammen. Dabei ging es erneut um die geforderte Angleichung ihrer Gehälter an den bundesweiten Standard. Dieser war mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände 2006 ausgehandelt worden. Seit in Berlin der größte private Klinikbetreiber Vivantes diesen Tarif angenommen hat, stehen die DRK-Ärzte am unteren Ende der Gehaltsskala. Die Differenz beträgt im Schnitt elf Prozent.
»Wir streiken auch, weil immer mehr erfahrene Ärzte an besser zahlende Krankenhäuser abwandern«, heißt es in einem Positionspapier. Es litten die Versorgung, das Pflegepersonal und die verbleibenden Ärzte. Schließlich wolle man »nicht hinnehmen, dass dem Pflegepersonal Nachteile aus unseren Forderungen entstehen«. Die...
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