Hedgefonds schwimmen wieder oben
Nach einem Jahr mit sehr hohen Verlusten schreibt die Branche wieder tiefschwarze Zahlen
Die Branche der Hedgefonds verwaltet rund 1,4 Billionen Dollar. Nach schweren Verlusten im Vorjahr winken schon wieder üppige Renditen.
»Wie die US-Bank Goldman Sachs nach 1929 zurückkam, wird auch die Citadel Investment Group gestärkt aus der Finanzkrise hervorgehen, sagt Kenneth C. Griffin, Eigentümer einer der weltweit größten Hedgefonds-Gesellschaften mit Sitz in Chicago. Laut des Managerblatts »Alpha Magazine« strich er 2007, im Jahr vor der verheerenden Lehman-Brothers-Pleite, rund 1,4 Milliarden US-Dollar Spekulationsgewinn ein. Damals war die Welt des heute 41-jährigen Havard-Absolventen noch rundum in Ordnung. Er und seine Kollegen der Hochfinanz verdienten Milliarden. Mit dem Kauf von »Kreditausfallswaps« setzten sie Ende 2007 neben dem globalen Preisauftrieb für Lebensmittel auch auf das Platzen der US-Immobilienblase. Je höher das Ausfallrisiko von Hypothekenanlagen, umso höher die Gewinnspanne der Manager von Hedgefonds (engl.: hedge = Absicherung). Branchenprimus John Paulson spülte die Zwangsräumung und lebenslange Schuldenlast vieler seiner Landsleute s...
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