»Es kann ja nicht immer so bleiben…«

Großes Wahlkampffinale der Linkspartei mit Kaiser, Enkelmann und Gysi auf dem Potsdamer Luisenplatz

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Besonders Gregor Gysi zog eine große Zahl von Zuhörern an. Fotos: LINKE
Besonders Gregor Gysi zog eine große Zahl von Zuhörern an. Fotos: LINKE

Das Wetter hatte es gut gemeint und die Stimmung war optimistisch. Auf der großen Abschlusskundgebung zum Wahlkampf zogen die Kandidaten der Linkspartei noch einmal alle Register. Mit »Kling Klang«, dem populären Lied der Gruppe »Keimzeit«, untermalte die A-cappella-Singegruppe »Musix« die Veranstaltung auf dem Potsdamer Luisenplatz. Klingend bekamen die Sängerknaben Konkurrenz von Spitzenkandidatin Kerstin Kaiser. Ihr Lied »Es kann ja nicht immer so bleiben…« tönte über den Platz.

Zuvor hatte Kerstin Kaiser klar gemacht, warum es in Brandenburg nicht so weitergehen dürfe wie bisher: Für immer mehr Menschen sei die Daseinsvorsorge nicht mehr gesichert. Selbst die Tafeln der Armenspeisung, die allerorten das Schlimmste abwenden sollen, bangen um ihre Existenz: »Wir wollen keine Almosen, sondern dass Menschen von ihrer Arbeit leben können.« An die SPD/CDU-Koalition »mit der rosa-schwarzen Brille« gewandt, wies Kaiser den Vorwurf der...


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