50 Tote bei schweren Kämpfen in Afghanistan

US-Generalstabschef fordert mehr Truppen

Kabul/Peshawar (Agenturen/ND). Afghanische Regierungstruppen und Polizisten haben nach eigenen Angaben seit Freitag im Norden und Süden des Landes mindestens 48 Menschen getötet. Unter den Toten waren demnach 42 Taliban. Allein in der nördlichen Provinz Kundus seien am Samstag bei einem zwölfstündigen Gefecht im Gebiet Arschi mindestens 18 Taliban getötet worden, sagte ein afghanischer Bataillonskommandeur. In der südlichen Provinz Helmand wurden den Angaben zufolge 24 Taliban getötet.

Derweil veröffentlichte die afghanische Wahlkommission am Samstag vorläufige Teilergebnisse der Provinzwahlen, die am 20. August zeitgleich mit der Präsidentschaftswahl stattgefunden hatten. Demnach steht die Wahl von 251 Männern und 106 Frauen in die Provinzräte bereits fest. Insgesamt waren 420 Mandate zu vergeben. Davon war ein Viertel Frauen vorbehalten. Nach Einschätzung afghanischer und ausländischer Wahlbeobachter hat es bei den Provinzwahlen ebenso wie bei der Präsidentschaftswahl massiven Betrug gegeben.

US-Generalstabschef Mike M...


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