Sozialisten vier Köpfe vor der SPD

Potsdam (ND/dpa). Nachher ist es fast so wie vorher. Die SPD behielt bei der Landtagswahl am Sonntag mit 33 Prozent ein weiteres Mal die Nase vor der Linkspartei, die 27,2 Prozent erhielt. Geschafft hat die SPD dies, indem sie ihre Kampagne wie schon vor fünf Jahren auf den beliebten Ministerpräsidenten Matthias Platzeck ausrichtete. Bei den Erststimmen, mit denen die Bürger entscheiden, wer in ihrem Wahlkreis das Direktmandat gewinnt, rückte die LINKE mit 29,5 Prozent der SPD erheblich näher. Die SPD erzielte hier 30,3 Prozent. Die Folge davon: Die Linkspartei konnte wieder eine ganze Reihe von Direktmandaten gewinnen. 21 ihrer 26 Abgeordneten im neuen Landtag haben einen Wahlkreis gewonnen. Bei der Landtagswahl 2004 waren es 23 von 29 PDS-Abgeordneten. Insgesamt gibt es 44 Landtagswahlkreise in Brandenburg. Die SPD gewann 17 Wahlkreise. Der Rest ging an die CDU.

Nach 15 Jahren Abstinenz sitzen im Landtag mit den Bündnisgrünen wieder E...