Sinfonie und Sahnetorte
Mit Goldmann-Uraufführung und Beethovens Neunter beging das Konzerthaus sein 25. Jubiläum
In der Pause wird Sahnetorte für die Besucher aufgeschnitten. Darauf prangt eine 25 aus rotem Marzipan – das Konzerthaus feiert sein Jubiläum auch kulinarisch. Am 1. Oktober 1984 wurde das im Krieg zerstörte Schauspielhaus am Gendarmenmarkt wiedereröffnet, allerdings als Konzertsaal, da ein solcher in der Ostberliner Theaterlandschaft noch fehlte. Ein bisschen Schummelei ist allerdings dabei, wenn »25 Jahre Konzerthaus Berlin« gefeiert werden. Denn erst 2001 wurde das Schauspielhaus aus »marktstrategischen« Gründen per Senatsbeschluss in »Konzerthaus« umbenannt.
Aber man soll die Feste feiern, wie sie fallen – und das hat das Konzerthaus mit einem viertägigen Festprogramm auch ausgiebig getan. Den Auftakt gab am Donnerstag das Konzerthausorchester unter seinem Chefdirigenten Lothar Zagrosek; auf dem Programm standen eine Uraufführung von Friedrich Goldmann und Beethovens Neunte Sinfonie.
Friedrich Goldmann erhielt eigens für ...
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