Afghanistan-Einsatz fordert 36. Todesopfer
Bundeswehrsoldat erliegt Verletzungen
Der Tod eines Bundeswehrsoldaten, der an den Spätfolgen eines Taliban-Attentates starb, heizt die Debattte um den Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan erneut an. Derweil wurde bekannt, dass Verteidigungsminister Jung massiven Einfluss auf die Besetzung des Wehrdienstsenates im Bundesverwaltungsgericht genommen hat und die Berufung eines ungedienten Richters verhinderte.
Berlin (ND-Lambeck/dpa). Ein 24 Jahre alter Bundeswehrsoldat ist an den Spätfolgen eines Selbstmordanschlags der radikalislamischen Taliban in Afghanistan gestorben. Der Fallschirmjäger war am 6. August 2008 bei einem Attentat schwer verletzt worden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Montag in Berlin. Bei dem Anschlag wurden damals drei Soldaten verletzt, zwei davon schwer. Damit sind bislang 36 Soldaten in Afghanistan ums Leben gekommen, davon 17 bei Anschlägen und Gefechten.
Erst am vergangenen Samstag hatten sich Taliban und deutsche Soldaten in der Nähe von Kundus ein heftiges Feuergefecht geliefert. Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam erklärte, in der Region sei ein Versorgungskonvoi der Interna...
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