Die erste und letzte UN-Mission
Blauhelmeinsatz in Namibia
Man erinnert sich noch heute in Asien, Afrika und Lateinamerika an die vielfältige Unterstützung des ostdeutschen Staates für den nationalen Befreiungskampf gegen die alten Kolonialmächte.
In der Dritten Welt ist die Erinnerung an die DDR noch nicht verblasst. Das hat seine guten Gründe. Man erinnert sich an die vielfältige Unterstützung des ostdeutschen Staates für den nationalen Befreiungskampf gegen die alten Kolonialmächte. Von DDR-Bürgern aufgebaute Fabriken und Schulen sind in einigen afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Ländern noch heute in Betrieb. Auch die kulturellen Kontakte waren mannigfaltig. Das ist alles bekannt. Weniger hingegen sicher der UN-Blauhelmeinsatz von DDR-Bürgern.
Als die DDR in ihr letztes Jahr eintrat, sollte sich für das bis dato von Südafrika besetzte Namibia das Tor zur Unabhängigkeit öffnen. Wahlen unter UN-Aufsicht entließen 1989 nach jahrzehntelangem Befreiungskampf die letzte Kolonie in die Unabhängigkeit. Beteiligt war die DDR.
Nach zehnjähriger Verzögerung des UN-Unabhängigkeitsplans für Namibia durch das von der Reagan-Administration in Washington gestützten Südafrik...
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