Hosen runter
Andreas Homoki inszenierte Verdis »La Traviata« in Dresden, am Pult: Fabio Luisi
Der Noch-Intendant der Komischen Oper Berlin, Andreas Homoki, und der Noch-GMD der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Fabio Luisi, werden noch viel miteinander zu tun haben. Der eine wird Intendant des boomenden Opernhauses in Zürich, der andere musikalischer Chef von dessen Orchester. Schon deshalb war es interessant, dass beide jetzt gemeinsam der Semperoper in Dresden eine neue »Traviata« beschert haben.
Sagen wir so: Im Grunde können beide froh sein, dass die Tinte unter ihren Verträgen schon trocken ist. Für die Bewerbungsmappe wäre dieses Gemeinschaftswerk nicht unbedingt geeignet. Mag ja sein, dass das Verhältnis zwischen Luisi und der Staatskapelle nach dem etwas unwirsch ins Werk gesetzten Wechsel des Italieners an den Zürichsee mittlerweise nicht mehr das beste ist. Doch das kann kein Grund sein, um im Graben (von we...
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