Menschenwürdig und gut bezahlt

Gewerkschaften forderten an internationalem Aktionstag Mindestlöhne und Sozialstandards

Organisationen in mehr als 100 Ländern haben sich am Mittwoch am »Welttag für menschenwürdige Arbeit« beteiligt. Auch in Deutschland gab es mehrere Aktionen.

Der Welttag für menschenwürdige Arbeit wird vom Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) ausgerichtet. »Mehr als 400 Aktionen in über 100 Ländern finden statt – von großen Demonstrationen über Seminare und Diskussionsveranstaltungen bis hin zu kulturellen Events«, erklärte die IGB-Kampagnenverantwortliche Kristin Blom gegenüber ND.

So demonstrierten 1000 thailändische Arbeiter in Bangkok für einen besseren Klimaschutz. Die thailändische Gewerkschaft habe mobilisiert, um bei den Unternehmern die Rechte der Beschäftigten einzufordern, so IGB-Generalsekretär Guy Ryder. Ein Bericht des Global Climate Network (Globales Klimanetzwerk) hatte ergeben, dass durch klimafreundliche Technologien 40 Millionen Arbeitsplätze entstehen könnten.

In Deutschlands Norden protestierten unterdessen rund 15 000 Auszubildende für bessere Berufsaussichten. Die IG Metall Jugend hatte am Morgen bei der Hamburger Schiffswerft Blohm + Voss Mauern aus Pappkarton...


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