Kabul: Anschlag auf indische Botschaft
Mindestens 17 Menschen starben
Bei einem Selbstmordanschlag vor der indischen Botschaft in Kabul sind am Donnerstag mindestens 17 Menschen getötet worden. Wie das afghanische Innenministerium mitteilte, wurden über 60 weitere Menschen verletzt.
Kabul (AFP/dpa/ND). Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu dem Attentat. Im Juli 2008 waren bei einem Anschlag auf die indische Botschaft 60 Menschen ums Leben gekommen.
Wie ein Ministeriumssprecher sagte, sind unter den Toten 15 Zivilisten und zwei Polizisten. In ersten Angaben des Innenministeriums war von zwölf Toten und mehr als 80 Verletzten die Rede gewesen. Der Attentäter zündete seine Bombe an einer Straßenecke unweit der indischen Botschaft im stark gesicherten Botschafts- und Regierungsviertel in der Nähe des Innenministeriums. Die gewaltige Explosion riss einen tiefen Krater in die Straße, ein schwarze Rauchwolke stieg auf. Am Anschlagsort waren Leichenteile, Trümmer und zerstörte Autos zu sehen, in den umliegenden Geschäften gingen Schaufenster z...
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